Für unsere Rinder und Katzen können Patenschaften übernommen werden. Patenschaften ermöglichen es, dass ehemalige Nutztiere oder ungeliebte Tiere als Haustiere zufrieden leben können. Durch Patenschaften und auch Spenden können Futtermittel, Tierarztkosten und Anschaffungen bezahlt werden, damit es die Tiere so gut wie möglich haben.

Zudem machen es Patenschaften erst möglich, dass ein Hof seinen Betrieb umstellen kann, denn die wegfallenden Einnahmen können dadurch ausgeglichen werden, und eine Hofumstellung reißt kein Loch ins Budget, denn auch ein Lebenshof muss wirtschaften können, hat Aufwendungen für Maschinen und die Tiere, sowie Versicherungen und Sozialversicherung, wenn der Hof hauptberuflich geführt wird.

Als Pate kannst du dein Patentier gerne am Hof besuchen kommen. Zudem gewähren wir einen Rabatt von 20% bei Nächtigungen am Hof für unsere Paten. Alle Spenden und Patenschaften fließen in einen Gesamttopf des Vereins “Projekt Lebenslänglich”. Für jedes Rind können mehrere Patenschaften übernommen werden, das Geld wird auf die Tiere oder Projekte aufgeteilt, wo es benötigt wird. Jeder Pate wird über sein Patentier informiert und kann es selbstverständlich besuchen kommen. Patenurkunden mit 20 % Patenrabatt für einen Urlaub am Lebenshof werden ab 5 € monatlich oder 70 € jährlich ausgestellt. Unser Ziel ist es, jedes Rind mit 500 € jährlich abzudecken. Alles was darüber hinaus bei uns ankommt, wird in weitere Tierwohlprojekte oder Unterstützung für Lebenshöfe investiert.

Hier kannst du eine Patenschaft übernehmen:


Unsere ehemaligen Mutterkühe:

STELLA – *19. April 2011

Stella ist die älteste Kuh am Hof und hat 2020 ihr letztes Kalb bekommen. Leider setzte ihr diese Geburt sehr zu und sie brauchte einige Wochen, um sich halbwegs zu erholen. Mittlerweile konnte sie wieder vollständig zu Kräften kommen und ordentlich an Gewicht zulegen. Sie genießt ihren Ruhestand nun in vollen Zügen. Ihre Tochter Samy aus 2019 lebt auch noch am Hof.

HOPE – *29. April 2011

“8995” war die letzte, die einen Namen bekommen hat, und der ist mehr als treffend: HOPE. Diese Kuh steht für die Hoffnung, die dieses Projekt gibt! Hope gehört zu den ältesten Kühen am Hof und hat 2020 ihr letztes Kalb bekommen, das auf einen Lebensplatz vermittelt wurde. Nun darf Hope ihr Leben als Zuchtkuh hinter sich lassen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken!

PÜNKTCHEN – *19. April 2012

Pünktchen ist eine ziemlich unaufgeregte Kuh, die lieber auf Abstand ist. Sie hat in den letzten Jahren jährlich Kälber bekommen, war immer eine sehr fürsorgliche Mama und genießt es, wenn sie einfach nur ihre Ruhe haben und fressen kann. Ihr Kennzeichen sind drei Punkte am linken Hinterbein, die ihr ihren Namen verliehen haben.

LATTE – *19. April 2012

Latte ist leicht von den anderen Kühen zu unterscheiden – sie ist, entgegen der typischen Rassezeichnung, mit viel mehr weißem Fell ausgestattet. Daher auch ihr Name von Café Latte. Im Mai 2020 hat Latte ihr letztes Kalb bekommen und danach im Herbst ihren Job als Mutterkuh an den Nagel gehängt. Ihr letzter Sohn Bärli kam auf einem Lebenshof in Deutschland unter.

LISA – *9. Juli 2012

Lisa ist eine ziemlich große beeindruckende Kuh und ist die Mama von den Zwillingen Lilly und Willy. Sie ist keine KUHschelKUH, gewährt aber gerne einen Einblick beim Fressen und Wiederkäuen. Im Sommer 2020 hat sie ihren Job als Twinmum perfekt gemeistert. Alle drei dürfen am Hof als Lebensrinder zusammenbleiben und gemeinsam eine schöne Zukunft bestreiten!

HEDY – *24. Juni 2013

Hedy hat ihren wunderbaren Namen von ihrer ersten Patin bekommen – sie ist nach der berühmten österreichischen Schauspielerin Hedy Lamarr benannt! Hedy zeigt wahre Starallüren, ist lieber auf Abstand und liebt ihre Ruhe. 2020 wurde sie zum letzten Mal Mutter und wechselte im Herbst in den wohlverdienten Ruhestand. Ihre Töchter Blacky und Kira leben auch am Hof.

LINDA – *9. Mai 2015

Linda ist eine unglaublich tolle Mama! 2018 bekam sie Vanilli, die noch am Hof lebt und es als ein- und zweijähriges Kalb geschafft hat, über den Sommer noch bei Mama Linda zu trinken. 2020 kam Lindas Sohn Cowboy zur Welt, der ebenfalls am Hof bleiben durfte. Nach drei Kälbern in drei Jahren durfte Linda mit 5 Jahren in den Ruhestand gehen und genießt ihr “nutzloses” Leben sehr.

EMILIA – *28. April 2017

Emilia bekam im Juni 2020 ihr erstes Kalb, das unter dem Urteil “Lebenslänglich” auch zugleich ihr letztes war. Ihr Mäderl Mini Emi durfte am Hof bleiben und gemeinsam sind sie vom Nutztier zum Haustier geworden. Emilias Markenzeichen ist das “Einhorn” – das andere Horn hat sie im Sommer 2020 bei einem Unfall auf der Alm verloren, bei dem sie ziemlich viel Glück hatte.


Kühe aus dem Jahr 2018, die keine Kälber mehr bekommen mussten:

MILLI – *30. Mai 2018

Milli hatte 2018 einen schweren Start ins Leben – von der Mutter verstoßen und ignoriert, wurde sie von uns mit der Flasche mit Milch großgezogen, daher ihr Name MILLI. Sie ist an ihrem “Schmetterling” an der linken Schulter leicht von den anderen zu unterscheiden. Eigentlich wäre Milli 2020 zum ersten Mal trächtig geworden, dank Lebenslänglich braucht sie jedoch kein Kalb zu bekommen!

MATHILDA – *5. Juni 2018

Mathilda bekam den Namen über Instagram und er passt super zu ihr. Sie ist eine ziemlich feine Dame, zieht gerne Aufmerksamkeit auf sich und drängt sich vor, wenn es um Streicheleinheiten geht. Sie ist die Tochter von Latte, eine der ältesten Kühe des Hofes. So wie ihre gleichaltrigen Freundinnen wäre auch Mathilda in der Zucht eingesetzt worden, hat dann jedoch in die Frühpension gewechselt.

BLACKY – *29. Juni 2018

Der Name ist Programm! Blacky sticht sofort aus der Herde hervor, denn sie ist das Resultat einer Besamung mit einem schwarzen reinrassigen Pinzgauerstier. Ihre Mama ist Hedy und auch ihre Schwester Kira lebt noch am Hof. Blacky sollte eigentlich besonders schöne schwarze Rassekälber gebähren, doch mit Lebenslänglich kam alles anders. Kurzerhand hat sie Cookie adoptiert!

VANILLI – *6. Juli 2018

Vanilli ist Lindas Tochter und war von den vier Mädels aus 2018 immer die größte. Erst im Herbst 2019 wussten wir warum – Vanilli trank auch mit einem Jahr immer noch bei ihrer Mama, obwohl diese bereits das nächste Kalb hatte. Und auch 2020, als zweijährige, trank sie bei Linda! Vanilli ist also keineswegs eine blöde Kuh, sondern weiß genau, was sie will und was besonders gut schmeckt!


Jahrgang 2019:

WHITEY – *27. April 2019

Whitey hat ihren Namen wegen ihres Felles mit den vielen weißen Flecken. So ist sie auch inmitten der Pinzgauer Rinder leicht zu erkennen. Ihre Schwester ist Anouk und lebt mit ihr hier in der Herde. Whitey lässt sich, je nach Tageslaune, auch mal streicheln und mit Leckerlis verwöhnen.

SAMY – *4. Mai 2019

Samy ist Stellas Tochter und ist fast immer von Freundin Kira umgeben. Sie und ihre gleichaltrigen Mädels genießen ihr Leben sehr und haben auch manchmal Unsinn im Kopf. Es ist wunderbar, zu wissen, dass alle drei aus der Nutztierhaltung rausgenommen wurden und einfach nur Haustier sein dürfen!

KIRA – *20. Mai 2019

Kira ist Hedys Tochter und lässt sich vorsichtig streicheln und kraulen, manchmal mehr, manchmal weniger. Diese Starallüren hat sie sich von Mama Hedy abgeschaut. Kira liebt ihr unbeschwertes freies “nutzloses” Leben sehr!


Die letzten Kälber aus dem Jahr 2020:

WILLY & LILLY – *15. April 2020

Diese Zwillinge waren die erste Geburt in der Saison 2020 und der letzte Schubs, um das Projekt Lebenslänglich umzusetzen. Beide hätten als “Nutztier” keine lange Zukunft gehabt und wären im Herbst gleich zum Schlachter gekommen. Nun dürfen beide lebenslänglich zusammen bleiben!

ANOUK – *17. April 2020

Anouk war Hinkebeins letztes Kalb und ist unglaublich verschmust, kann manchmal aber auch ein Frechdachs sein. Sie liebt es, an Klamotten zu knabbern und an Händen zu lecken. Obst ist sie nicht abgeneigt und knabbert gerne Äpfel und Bananen.

COWBOY – *29. April 2020

Cowboy kam im April 2020 mit verkürzten Sehnen an den Vorderbeinen zur Welt. Da solche Kälber meist zu Beginn eher “o-haxig” daherkommen wie Cowboys, haben wir solche auch so benannt. Alle Cowboys der letzten Jahre landeten in der Mast / im Schlachthof. Dieser Cowboy ist der erste, der am Hof bleiben darf, und der noch dazu lebenslänglich bekommt!

HERMINE – *2. Mai 2020

Frieda starb im Sommer 2020 auf der Alm und ließ ihre namenlose Tochter zurück, die eigentlich im Herbst darauf auf einen Lebensplatz vermittelt worden wäre. Doch es kam anders – wir entschieden uns, drei Kälber mehr zu behalten, und da war auch “8547” dabei, die von da an Hermine hieß! Durch Hermine wird auch ein Teil von Frieda am Hof weiterleben.

MINI EMI – *8. Juni 2020

Mini Emi, Emilias Tochter, wäre eigentlich auf einen Lebensplatz vermittelt worden, doch nachdem Kuh Frieda starb, wurde ein Platz frei und Emi rückte nach. Zuerst war sie sehr scheu, doch als spürte sie, dass sie nun lebenslänglich bekommen hat, war Emi plötzlich zutraulich und verschmust. Nun gehört sie zu den Kälbern mit dem größten KUHschelbedürfnis. Aber Vorsicht vor ihren Hörnern!

COOKIE – *26. September 2020

Cookie kam in einem kleinen Milchbetrieb zur Welt. Sie hatte zwar den Bonus, eine weibliche Nachzucht der extrem gefährdeten Rasse “Ennstaler Bergscheck” zu sein, was sie eigentlich sehr wertvoll macht, doch dieses Privileg bringt ihr nichts, denn sie ist ein Zwilling. Ihr Bruder verstarb bei der Geburt und sie ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit unfruchtbar durch die männlichen Hormone des Bruders während der Trächtigkeit. Cookies Tage waren also gezählt – doch dann kam sie zu uns. Nun hat sie das Urteil lebenslänglich!


Zwei unserer Pinzgauer dürfen am Lebenshof Hohenwart wohnen:

Lotte – *19. Mai 2020

Lotte ist das letzte Kalb von unserer Hope und fand ihr neues Zuhause im Herbst 2020 in Deutschland beim Lebenshof Hohenwart. Sie lebte sich sehr gut in der dortigen Gruppe ein und ist sehr neugierig und zutraulich.

Bärli – *23. Mai 2020

Lattes letztes Kalb als Mutterkuh war der extrem verschmuste Bärli, der deshalb seinen Namen bekam. Er wurde bei uns noch kastriert und kam dann gemeinsam mit Lotte ins deutsche Flachland. Dort genießt er es in der Gruppe mit Jungrindern sehr.

Wer diese beiden Lebenslänglichen unterstützen möchte, kann sich direkt an den Lebenshof Hohenwart wenden!