Du kannst Bienen, Hummeln und generell Insekten mit Wasserstellen im Garten oder am Balkon am besten Helfen, gerade in Zeiten mit wenig Niederschlägen. Platziere dazu ein Gefäß mit ein paar Steinen (Schutz vor Ertrinken) und halte das Wasser frisch.
Zusätzlich kannst du ein wenig Zucker oder eine Zuckerlösung verteilen, damit erschöpfte Bienen oder Hummeln nach dem Winter sich stärken können.
Um Wildbienen zu unterstützen kannst du Bienenhotels aufstellen (bitte über die richtige Umsetzung gut informieren, sonst schaden sie mehr, als sie nutzen!) oder ein Sandarium bauen. Dazu gibt es z. B. auf YouTube viele brauchbare Anleitungen und die Wildbienen werden es dir danken.
Wenn du eine erschöpfte oder verletzte Biene oder Hummel findest, kannst du ihr mit ein paar einfachen Mitteln helfen:
Zuckerlösung anbieten: 1 Teil Zucker + 2 Teile Wasser. Kein Honig! Etwas davon auf einen Teelöffel oder einen Teller geben, am besten mit ein paar Tropfen am Rand. Die Biene sollte sich daran stärken können – wenn sie nur ruhig dasitzt, ist sie wahrscheinlich entkräftet und nicht verletzt.
Warm und sicher platzieren: Wenn es draußen noch kühl ist, auf einen sonnigen geschützten Platz setzen, z. B. auf ein Blatt oder eine Fensterbank. Bei Regen oder Kälte kann man sie in eine offene Schachtel mit Luftlöchern setzen und drinnen wärmen (aber nicht einsperren oder zu lange behalten – nach max. 1–2 Stunden wieder freilassen).
Wenn die Biene verletzt wirkt: Leider sind Verletzungen schwer zu behandeln. Du kannst ihr einen sicheren Ort anbieten, aber Heilung ist bei z. B. beschädigten Flügeln kaum möglich.
Wichtig ist dann vor allem, dass sie ruhig und geschützt ausruhen kann.
Wichtig zu wissen: Niemals Honig geben – darin können Krankheitserreger stecken, die Wildbienen und Hummeln schaden.
