Was für ein Genuss, aus dem Fenster zu schauen und überall die Kühe zu erblicken! Je nach Tageszeit halten sie sich gerne auf verschiedenen Plätzen auf, besonders zur Mittagszeit sieht man sie alle versammelt entspannt rumliegen und einfach Pause machen. Muss schließlich auch mal sein!
Das Wetter wechselt momentan von sonnig zu Regen und bewölkt. Wenn die Sonne scheint, dann hat man das Gefühl, dass die Welt perfekt ist und es allen Tieren der Welt gut geht. Leider ist es nicht so, und auch wir müssen uns gedanklich mit den letzten Abschieden auseinandersetzen. Ein paar wechseln ja noch auf einen anderen Lebensplatz. Es ist gar nicht so einfach, perfekte Plätze zu finden, und wir sind sehr froh, dass wir nun mit einem Gnadenhof in Oberösterreich in Kontakt stehen, die nicht nur Oldie mit den drei Kälbern übernommen haben, sondern auch den Rest noch nehmen, die bei uns zu viel sind.
Ursprünglich wollten wir für den Winter auf den Hauptbestand von 20 Kühen zurückgehen. Der Stall ist dafür ausgelegt. Da wir heuer jedoch sehr viel Futter mähen konnten und wir nächstes Jahr planen, den Stall zu einem Offenstall / “Laufstall” umzubauen, haben wir beschlossen, noch drei Kälber zu behalten. Neben Anouk (Nr. 8542), Lilly (Nr. 8541) und Mini Emi (Nr. 8551), die ja eh schon fix waren, bleiben noch Willy (Nr. 8540, Zwillingsbruder von Lilly), Cowboy (Nr. 8544, Sohn von Linda, Bruder von Vanilli) und Hermine (Nr. 8547, Friedas Waisenkalb) hier! Wir fühlen uns mit der Entscheidung richtig gut und haben keine Bedenken, es so zu schaffen. Insgeheim sind wir immer von diesem Plan B ausgegangen, wenn alle Stricke reißen mit den anderen Lebensplätzen. Nun konnten wir uns mit diesem einen Gnadenhof sehr gut einigen und alle sind bestens untergebracht!
Zu diesen guten Nachrichten nun noch viele Bilder. Es ist gar nicht so einfach, alle zu fotografieren, da sie entweder so verstreut grasen oder weil manche einfach nicht fotogen sind oder nicht vor die Kamera wollen. Sorry!