Unsere Mona hat ja im September die Diagnose “Stuhlbeinigkeit” bekommen. Das kannst du hier nachlesen: www.lebenslaenglich.at/2021/09/30/monas-schlimme-diagnose Auf unserer Instagramseite haben wir bei den Highlights “Krankheiten” mehr Infos zu dieser Krankheit und die Prognosen veröffentlicht.

Je mehr wir uns nun mit dem Ganzen befassten, desto klarer wurde dieses Krankheitsbild für uns. Wenn man es mit diesem Wissen nun sieht, ist es völlig klar und man erkennt auch das Problem. Monas Hinterbeine wirken sehr steif und sie scheint Schwierigkeiten beim Stehen und teilweise Gehen zu haben. Wir merken auch, dass die ersten Minuten nach dem Aufstehen sehr schwer für sie sind und sie das Gewicht auf die Vorderbeine verlagert. Auch sind ihre Muskeln am Gesäß runter relativ hart und verspannt.

Mona war nie eine Kuschelkuh. Sie ist eine, die gerne auf Abstand bleibt, neue Situationen oder z. B. das Verladen von / zu der Alm stressen sie extrem. Langsam schaffen wir es jedoch, dass wir uns annähern. Immer öfter lässt sie mich an sie heran zum Streicheln und Massieren. Es scheint ihr zu gefallen und gut zu tun.

Wir werden ihr ein möglichst stressfreies Leben bereiten und sie begleiten. Spätestens wenn es kalt ist werden wir wohl auch über eine Schmerzmedikation nachdenken, um es ihr zu erleichtern. Wir werden sehen, was die nächsten Monate bereithalten.

Mona (oben mittig) beobachtet gerne etwas höher gelegen die Herde unter ihr.
Ein kleiner Snack auf die Weide serviert, dazu Entspannungsmusik und eine Massage.

Hier nochmal zur Verdeutlichung Monas Bein – normalerweise haben Rinder ein gebeugtes Gelenk. Bei Mona sind durch die “Stuhlbeinigkeit”, wie der Name schon sagt, die Beine vom Hüftknochen nach unten relativ gerade. Es sieht sehr angespannt und steif aus und bereitet mit der Zeit große Schmerzen. Bei fortschreitendem Stadium werden dann die Beine im Halbkreis nach vorne bewegt, anstatt gerade gehoben. Mehr dazu auf unserer Instagram-Seite im Highlight “Krankheiten”.