Lebenslänglich gesund mit Sprossen und Mikrogrün?

Unser Slogan auf der Startseite lautet “Der Gesundheit, der Umwelt und den Tieren zuliebe”, und deshalb umfasst das Projekt Lebenslänglich nicht nur den tierethischen Aspekt, sondern auch die Gesundheit und den Umweltschutz. Für uns hat die Gesundheit mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert. Sind wir gesund und fit, dann können wir im Leben auch viel erreichen. Sind wir ausdauernd, dann können wir besser arbeiten und leichter Projekte umsetzen. Sind wir gesund, können wir mehr Zeit in andere Dinge investieren, als uns mit Krankheiten oder Beschwerden beschäftigen zu müssen. Deshalb haben wir im August 2023 begonnen, uns nicht nur vegan zu ernähren, sondern wir streben nach einer ausgewogenen pflanzlichen vollwertigen Ernährung mit sehr hohem Rohkostanteil und schleimarmen/-freien Anteilen im Sinne der Heilkost von Arnold Ehret. (Mehr dazu hier in den Downloads: www.silkeleopold.de/downloads)

Da im Winter die Vielfalt an frischem und vor allem reifen Obst und Gemüse sehr beschränkt ist, greifen wir immer mehr auf Sprossen, Mikrogrün und Kräuter zurück. Bei unseren Rezepten findest du mittlerweile auch Essensinspirationen mit Rohkost, in diesem Blogartikel werden wir dir ein wenig von Sprossen und Mikrogrün erzählen.

Auf Instagram haben wir ein paar Fragen zu diesem Thema bekommen, die wir gerne auch hier aufgreifen.


Was sind Sprossen / Mikrogrün? Was ist der Unterschied?

Aus einem Samen entwickelt sich ein Keimling, aus diesem entsteht eine Keimsprosse (oder auch Sprosse genannt) und danach wächst diese weiter, bis sich sogenanntes Mikrogrün entwickelt, das man auch als Blattgrün, Grünkraut, Babygrün oder am international geläufigsten als Microgreens bezeichnen kann.

Wir ziehen je nach Samen Sprossen oder Mikrogrün.


Wie zieht man am besten Sprossen oder Mikrogrün?

Wenn man sich zum ersten Mal damit befasst, hat man das Gefühl, nie im Leben durchzublicken. Viel zu kompliziert klingt der Aufwand mit dem Spülen und feucht halten. Dann liest man auch noch von gefährlichen Bakerien und von zig verschiedenen Keimschalen, Sprossengläsern und -türmen. Wir haben mit den klassischen Mungobohnen begonnen und haben nach und nach mehr Sorten ausprobiert. So kommt man leichter in die Thematik rein und lernt durch Erfahrungen.

Sehr hilfreich sind auch YouTube-Videos über das Sprossenziehen. Schaut gerne bei vegan unterhaltsam in die Playlist über Sprossen hinein. Oder bei Silke Leopolds Playlist. Da gibt es viele Infos und Tipps.


Was macht man mit den Sprosen und dem Mikrogrün?

Die ganze Kraft der Pflanze steckt in Sprossen und Mikrogrün. Statt ganzen Brokkoli zu essen, reicht es, die Sprossen zu verzehren, um an die Nährstoffe zu kommen. Wir geben diese ins Müsli (z. B. Buchweizen- oder Braunhirsesprossen), in den Salat oder Smoothie / Saft oder essen sie mit Beeren als Snack. Auch bei Kochkost sind Sprossen eine tolle Ergänzung, um das Essen nährstoffreicher aufzupeppen.


Wo kauft ihr die Samen und Gläser?

Wir kaufen Bio-Buchweizen bei DM oder Koro, Mungobohnen in der Großpackung bei Koro und den Rest bei sprossen.at. Als Keimgläser nehmen wir diese hier von Amazon >>>, die sind mit Metallsieben statt Plastik.
Das Mikrogrün ziehen wir auf großen Tellern (Weizengras) oder in Auflaufformen.


Welche Erde verwendet ihr?

Entweder aus dem Garten / Kompost oder Bio-Pflanzenerde aus der Gärtnerei. Um einen Trauermückenbefall zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Erde nach Bedarf im Backofen 30 Minuten bei 180 Grad zu “sterilisieren”. Die Mücken wird man ansonsten auch bei der Anzucht von Jungpflanzen für den Garten später nur sehr schwer los.


Welche Samen bevorzugt ihr?

Bei Sprossen machen wir momentan am liebsten Mungobohnen, Linsen, Buchweizen, Braunhirse, Bockshornklee und Alfalfa. Bei Mikrogrün sind unsere Favoriten Erbsengrün, Weizengras, Leinsamen, Kresse und Chiagrün.


Weitere Tipps findest du auf unserer Insta-Seite in den Story-Highlights.

Hier ein paar Bilder von unseren aktuellen Sprossen und dem Mikrogrün: