1. Check auf der Alm

Nach Tagen mit viel Regen fuhren wir nun zum ersten Mal zum Check auf die Alm. Wie und wo sich die Herde bewegt, das sehen wir ja dank GPS-Halsbänder bequem am Handy, doch vor Ort die Kontrolle muss trotzdem sein. Die Herde wird gezählt und es wird geschaut, ob alle in einem guten gesundheitlichen Zustand sind.

Als wir oben ankamen, erwarteten uns die Lebenslänglichen bereits bei der Hütte. Alle waren da und wohlauf. Anouk kam sogleich zum Auto her und schaute beim Fenster rein zur Begrüßung ^^

Der viele Regen macht den Rindern nichts aus. Sie könnten sich im dichten Wald unter den Bäumen zurückziehen, doch sie bevorzugen Regen und freie Flächen, denn das hat einen riesengroßen Vorteil: Keine Fliegen! Außerdem ist das Fell schön dicht – wenn man mit dem Finger die oberen Haare beiseite schiebt, sieht man, dass darunter alles trocken ist. Das Wasser perlt an der oberen Schicht einfach ab. Sehr praktisch! Außerdem sorgt der Regen dafür, dass der Restschnee schmilzt und das Gras schön wächst.