… und schon nähern wir uns LICHTMESS!

Mit diesem Tag, dem 2. Februar, beginnt historisch das Bauernjahr. Lichter werden angezündet, die längeren Tage und die Wärme willkommen geheißen und der Winter hinter sich gelassen. Es ist der Schlusspunkt der dunklen Zeit.

Auf einem Bauernhof war dieser Tag etwas Besonderes: So durfte bis zu diesem Tag nicht mehr als die Hälfte der Nahrungs- und Futtervorräte verbraucht sein. Die Knechte mussten Strohbänder für das Binden der Getreidegarben fertiggestellt, die Bäuerin und die Mägde Flachs und Schafwolle fertig gesponnen haben. (Quelle: haellisch.eu)

Die Bedeutung von Lichtmess ist auch an den altern Bauernregeln abzulesen:

„Lichtmess im Klee,
Ostern im Schnee.“

„Ist‘s zu Lichtmess mild und rein
wird‘s ein langer Winter sein.“

„Wenn‘s an Lichtmess stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit;
ist es aber klar und hell,
kommt der Lenz wohl nicht so schnell.“

„Gibt‘s an Lichtmess Sonnenschein,
wird‘s ein spätes Frühjahr sein.“

haellisch.eu

Wir werden Lichtmess mit einem Räucherritual zelebrieren und Kerzen anzünden. Wie heißt es so schön: “Hüft’s nit, schod’s nit”. (Hilft es nicht, schadet es nicht.)

Auf jeden Fall freuen wir uns, die dunkle Zeit immer mehr hinter uns zu lassen. Die Sonne wird schon spürbar wärmer und der Schnee schmilzt. An der südseitigen Stallwand erleben die Rinder schon frühlingshaft warme Temperaturen in der Sonne und sie genießen es sehr.

Ganz vorbei ist der Winter noch lange nicht – bis April sind ergiebige Schneefälle bei uns in den Bergen noch leicht möglich! Also genießen wir einfach noch die sonnige Zeit : )

Mini Emi
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