Nach einem wunderschönen, warmen und strahlenden Juli und August geht es ratzfatz in den Herbst hinein. Auf 1.700 m Seehöhe und mehr geht der Wechsel der Jahreszeit ziemlich schnell von statten. Gerade noch war der Sommer da, herbstelt es auch schon. Schwer hängen die Wolken in den Bergen, der Tau und Regen perlen von den Gräsern und Bäumen und die Temperaturen liegen bei fünf bis fünfzehn Grad, was die Rinder sehr genießen.
Immer höher steigt die Herde, um letzte Lichtungen abzugrasen. Immer unwegsamer ist das Gelände, in dem sie sich bewegen und zur Rast niederlassen. Um sie zu finden, muss man die Alm kennen, denn selbst mit der GPS-Ortung kann es sein, dass man unbemerkt an ihnen vorbei geht, so versteckt sind sie teilweise.
So lange kein extremer Wetterumbruch und kein Schneefall in Sicht sind, dürfen die Lebenslänglichen noch weiter das Almparadies genießen.


















