Unsere erste Streunerkastration

Der wilde und sehr scheue Streuner Garfield, der oft sehr grimmig dreinschaut, läuft seit langem schon bei uns in der Gegend herum. Zwischenzeitlich schaute er schon sehr schlecht aus und hatte verklebte entzündete Augen. Doch überraschenderweise tauchte er nach einigen Wochen immer wieder auf und bewies Kämpferherz. So schnell gab er nicht auf!

Da sich durch unser Projekt Lebenslänglich und unserem Werdegang auch unsere Sichtweise auf gewisse Dinge verändert, können und wollen wir nicht länger wegsehen. Wir haben eine Lebendfalle aufgestellt und seit Wochen versucht, Garfield einzufangen, um ihn kastrieren und behandeln zu lassen.

Nachdem wir schon gefühlt 50x die Hühner und Hofkatzen rausholen mussten, ging Garfield unverhofft am Vormittag in die Falle. Oh, was war er böse! Er fauchte und kratzte! Doch es half alles nichts. Er bekam eine Decke über den Käfig und blieb bis zum späten Nachmittag zum Nüchternwerden darin. Dann gings zum Tierarzt, wo er abends kastriert wurde. Zudem bekam er Mittel gegen allerlei Parasiten und Ungeziefer und einen Gesundheitscheck. Er hat alles gut überstanden und wurde am Morgen wieder abgeholt, wo er sogleich wieder in Freiheit lief.

Mal schauen, ob und wann sich Garfield bei uns wieder blicken lässt!